Die Landschaft karg, aber mit reichlich Wasserreservoir ähnelte diese Welt dem Mars, als dieser noch ein stabiles System aufwies. Heutzutage ist von dieser relativ kleinen Welt nichts übrig außer ein Trümmerhaufen zwischen Jupiter und Mars.
Wie kam es dazu?
Man
muss kein Genie sein, um zu erraten, dass es einfach ist, alles Leben
auf der Oberfläche eines Planeten dem Erdboden gleich zu machen,
schließlich würde es den Menschen schon jetzt mit seinen
Nuklearwaffen in kurzer Zeit gelingen. Doch es geht auch noch einen
Schritt weiter: Die komplette Vernichtung, das Ausradieren von der
Landkarte DER Milchstraße.
Die Bewohner Maldeks waren
größtenteils soziale Säugetiere, dem Menschen sehr ähnlich.
Ebenso existierte eine Spezies, dem Erscheinungsbild der uns
bekannten „Greys“ ähnlich.
Ressourcenknappheit durch
radikalen Raubbau und eine dadurch fortschreitende Instabilität der
Oberflächenkruste sorgten für Naturkatastrophen und
Feindseligkeiten innerhalb dieses empfindlichen Systems.
Die
Bewohner schwächten ihre eigene Infrastruktur und bekämpften sich
selbst mit Waffen, die auch für die Umwelt katastrophale Folgen
hatte.
Die
dadurch hervorgerufenen Veränderungen in den Biosphären lockten
nach einigen Jahrzehnten der Vergiftung auch außerirdische Wesen an,
die auf solche Art der planetaren Zerstörung spezialisiert sind
(hier oft „Orion-Allianz“ genannt). Ihnen kam das von den
Bewohnern Maldeks ungewollte Terraforming gerade recht und so
mischten sie sich in den globalen Bürgerkrieg ein, plünderten die
restlichen Ressourcen und betrieben Waffenhandel, die weitere
Katastrophen mit sich brachten. Diese neuen Wesen brachten unter
anderem „Seelenhandel“ und neue Technologien mit nach Maldek,
welche die Zivilisation weiter dezimierte.
Durch
die Allianz wurden weitere außerirdische Gruppen aufmerksam, die
viele Einheimische vor dem Tod bewahrten, in dem sie sie evakuierten
und die Allianz bekämpften.
Als die Atmosphäre zugrunde ging,
flohen die restlichen Bewohner in die unterirdischen Tunnelsysteme,
die sie zuvor durch den eigenen massiven Ressourcenabbau gegraben
hatten. Viele dieser Tunnel waren bereits durch Naturkatastrophen
einsturzgefährdet.
Der
Allianz gelang es nicht, die restlichen Bewohner aus den
Tunnelsystemen zu locken, denn die gegnerischen Gruppen, die Maldek
zur Hilfe kamen, verhinderten durch Angriffe ein gezieltes aufspüren
der Überlebenden.
Es
war schnell klar, dass der Planet nicht von den Mitgliedern der
Allianz endgültig besetzt werden konnte, dafür standen sie zu sehr
im Fokus der Angriffe ihrer Gegner, die ein Ansiedeln um jeden Preis
verhindern wollten.
Maldek
ging schließlich unter in einem Inferno von nuklearem Waffenhagel,
der die Oberfläche mitsamt den restlichen Geflüchteten buchstäblich
wegschmelzen ließ. Die Allianz ließ im finalen Schlag eines ihrer
größten Flugobjekte mit dem kleinen Planeten kollidieren, sodass
dieser in seine Einzelteile zersprang. Zu dem Zeitpunkt gab es schon
kein Leben mehr auf Maldek.
Wenn es zu diesem Zeitpunkt (der Zerstörung des Planeten durch das Flugobjekts) gar kein Leben mehr gab auf dem Planeten, warum wurde er dann noch zerstört? Macht doch keinen Sinn.
AntwortenLöschenNaja,da sie ihn nun selbst nicht besiedeln konnten, konnten sie so zumindest verhindern, das er nachträglich wieder von anderen besiedelt wird.
AntwortenLöschenVielleicht dachten sie das ein wenig Bosheit in dieser Sache angebracht sei ;)