Sonntag, 16. September 2018

Ein Inferno vernichtete den Planeten MALDEK

Nicht mal so groß wie der Erdmond. Eine fortschrittliche Zivilisation auf einem Planeten, nahe unserer Erde. Auf dem kleinen Planeten, den viele Maldek nennen (bei uns ki.ash), existierte vor langer Zeit eine hochtechnologisierte, traditionell lebende Zivilisation, die unserer irdischen sehr ähnlich war.

Die Landschaft karg, aber mit reichlich Wasserreservoir ähnelte diese Welt dem Mars, als dieser noch ein stabiles System aufwies. Heutzutage ist von dieser relativ kleinen Welt nichts übrig außer ein Trümmerhaufen zwischen Jupiter und Mars.

Wie kam es dazu?



Man muss kein Genie sein, um zu erraten, dass es einfach ist, alles Leben auf der Oberfläche eines Planeten dem Erdboden gleich zu machen, schließlich würde es den Menschen schon jetzt mit seinen Nuklearwaffen in kurzer Zeit gelingen. Doch es geht auch noch einen Schritt weiter: Die komplette Vernichtung, das Ausradieren von der Landkarte DER Milchstraße. 

Die Bewohner Maldeks waren größtenteils soziale Säugetiere, dem Menschen sehr ähnlich. Ebenso existierte eine Spezies, dem Erscheinungsbild der uns bekannten „Greys“ ähnlich.

Ressourcenknappheit durch radikalen Raubbau und eine dadurch fortschreitende Instabilität der Oberflächenkruste sorgten für Naturkatastrophen und Feindseligkeiten innerhalb dieses empfindlichen Systems.
Die Bewohner schwächten ihre eigene Infrastruktur und bekämpften sich selbst mit Waffen, die auch für die Umwelt katastrophale Folgen hatte.

Die dadurch hervorgerufenen Veränderungen in den Biosphären lockten nach einigen Jahrzehnten der Vergiftung auch außerirdische Wesen an, die auf solche Art der planetaren Zerstörung spezialisiert sind (hier oft „Orion-Allianz“ genannt). Ihnen kam das von den Bewohnern Maldeks ungewollte Terraforming gerade recht und so mischten sie sich in den globalen Bürgerkrieg ein, plünderten die restlichen Ressourcen und betrieben Waffenhandel, die weitere Katastrophen mit sich brachten. Diese neuen Wesen brachten unter anderem „Seelenhandel“ und neue Technologien mit nach Maldek, welche die Zivilisation weiter dezimierte.

Durch die Allianz wurden weitere außerirdische Gruppen aufmerksam, die viele Einheimische vor dem Tod bewahrten, in dem sie sie evakuierten und die Allianz bekämpften.
Als die Atmosphäre zugrunde ging, flohen die restlichen Bewohner in die unterirdischen Tunnelsysteme, die sie zuvor durch den eigenen massiven Ressourcenabbau gegraben hatten. Viele dieser Tunnel waren bereits durch Naturkatastrophen einsturzgefährdet.

Der Allianz gelang es nicht, die restlichen Bewohner aus den Tunnelsystemen zu locken, denn die gegnerischen Gruppen, die Maldek zur Hilfe kamen, verhinderten durch Angriffe ein gezieltes aufspüren der Überlebenden.
Es war schnell klar, dass der Planet nicht von den Mitgliedern der Allianz endgültig besetzt werden konnte, dafür standen sie zu sehr im Fokus der Angriffe ihrer Gegner, die ein Ansiedeln um jeden Preis verhindern wollten.

Maldek ging schließlich unter in einem Inferno von nuklearem Waffenhagel, der die Oberfläche mitsamt den restlichen Geflüchteten buchstäblich wegschmelzen ließ. Die Allianz ließ im finalen Schlag eines ihrer größten Flugobjekte mit dem kleinen Planeten kollidieren, sodass dieser in seine Einzelteile zersprang. Zu dem Zeitpunkt gab es schon kein Leben mehr auf Maldek.

2 Kommentare:

  1. Wenn es zu diesem Zeitpunkt (der Zerstörung des Planeten durch das Flugobjekts) gar kein Leben mehr gab auf dem Planeten, warum wurde er dann noch zerstört? Macht doch keinen Sinn.

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  2. Naja,da sie ihn nun selbst nicht besiedeln konnten, konnten sie so zumindest verhindern, das er nachträglich wieder von anderen besiedelt wird.
    Vielleicht dachten sie das ein wenig Bosheit in dieser Sache angebracht sei ;)

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